Haydn wird traditionell als „Vater“ der klassischen Sinfonie und des Streichquartetts betrachtet und war Neuerer beim Schreiben von Klaviersonaten und Klaviertrios. In seinen Werken aus fast fünf Jahrzehnten (ungefähr 1749 bis 1802) zeigt sich eine allmählich, aber stetig zunehmende Komplexität und musikalische Verfeinerung. Seine kompositorische Praxis beeinflusste sowohl Mozart als auch Beethoven.